Kappenabend am 03.02.2018          Hier gehts zur Fotoshow

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Musik, Spaß, Büttenreden und Tanz

Heiterer Kappenabend bei der "Sängereinheit"

Für das alljährliche Treiben stellte auch  diesmal der Vergnügungsausschuß der Sängereinheit ein tolles Programm zusammen. Mit den Worten: Singen, lachen und tanzen – vergesst Eure Sorgen und feiert mit der Sängereinheit Fastnacht, begrüßte Monika Schebiella vom Vergnügungsausschuß die närrisch gekleideten Gäste im vollbesetzten Saal vom Vereinslokal „Goldenes Lamm“.

DJ Heinz Tippl startete sogleich mit live gesungenen Liedern wie „Die Hände zum Himmel“ und „Auf und nieder“ und forderte das Publikum zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen auf. In dem von Missverständnissen geprägten Sketch „Computer Hotline“ versuchte die Hotline (Elvira Werner) einer Frau am Computer (Karin Hacker) zu helfen welche die Eniki-Taste auf der Tastatur nicht finden konnte, die aber zu drücken von einem Programm verlangt wird. Auf die Frage der Hotline was steht am Monitor kam beispielsweise die Antwort: eine Blumenvase...- und weitere Missverständnisse trieb den Gästen Tränen in die Augen. Nach einigen lockeren Tanzrunden und Polonaisen ging es um das Älterwerden: Ihr werdet Euch noch wundern wenn ich erst hundert bin, sobald der Stress vorbei ist dann lang ich kräftig hin ooho.... Dieses war der Einstieg von Erich Götze zu einer satirischen Selbstbetrachtung seines 92 ten. Lebensjahres. „Mit 91 das ist klar, ist nicht mehr alles wie es früher einmal war...“. Der Vortrag wurde mit einer Rakete belohnt. Als Professor kam Helmut Koranda in die Bütt und hielt eine Vorlesung über Singen und Durst. Nach kurzem Einstieg begann er mit einem Lied über Kurfürst Friedrich von der Pfalz. Beim Refrain „wie kam gestern ich ins Nest fallera, war mal wieder voll gewest fallera“ sang das Publikum kräftig mit. Anschließend heizte Heinz Tippel mit einem Stimmungspotpourri den Gästen wieder kräftig ein. Als „Die schönste von Brühl“ berichtete Marianne Faulhaber von Ihren Erlebnissen auf einer Schönheitsfarm wo man für Qualen auch noch bezahlen muss. Beim Reim „wer schön sein will muss leiden“ machte die Narrenschar begeister mit und belohnte den Vortrag mit einer Rakete. Eine Tanzrunde weiter hatte sich eine  Oma (Elvira Werner) angesagt. „ Was die  Omas und Opas so alles für ihre Enkel machen“. So zum Beispiel Rollerplates fahren lernen – mit all seinen schmerzhaften Folgen. Ihr Vortrag wurde mehrfach mit „Ui-jui-jui-au-au-au“ vom Publikum unterbrochen. Eine Rakete war fällig. Nach dem die Narrenschar wieder ausgiebig getanzt hatte wurde ein weiterer Sketch angekündigt. „Lust auf Erdbeereis“ Zwei vergessliche ältere Frauen mit Rollator (Karin Hacker und Elvira Werner) gingen bzw. rollten möglichst langsam durch einen Park. Eine von beiden hatte plötzlich wahnsinnig Lust auf Erdbeereis mit Vanille, die andere auf Schokoeis. Nach wiederholtem Nachfragen und wieder Vergessen kam die Holende schließlich mit zwei Hot Dogs zurück. Auf die Frage, und wo ist der Senf, kam die Antwort „hab ich vergessen“ Eine weitere Rakete war fällig. Von nun an war DJ Tippl in seinem Element. Unermüdlich spielte er zum Tanze auf. Musik aus den Fünfzigern bis Siebzigern war angesagt. Dass diese bestens ankam, zeigte sich an der vollen Tanzfläche und am Mitsingen der lustigen Schar. So ging kaum ein Gast vor dem Ende der Veranstaltung nach Hause. Gegen Ende sangen Elvira Werner und Karin Hacker noch ein Lied zur besseren Verdauung – und die Narrenschar sang kräftig mit.